G/C Dan Feeney zu den Chicago Bears getradet!

Der gestrige Tag hatte in Form einiger Roster Moves der Miami Dolphins sicher das ein oder andere zu bieten. Sicherlich war der Verzicht auf LB Malik Reed aufgrund seiner gemeinsamen Geschichte mit DC Vic Fangio etwas überraschend. Noch etwas erstaunlicher war aber, was sich am späten Abend deutscher Zeit noch in Miami zutrug.

Dan Feeney, den man als Free Agent von den New York Jets erst zu dieser Saison geholt, mit einem gut dotierten Vertrag ausgestattet und fest als Backup auf den Positionen Guard oder Center eingeplant hatte, durfte seine Sachen schon wieder packen. In der Preseason nicht gerade überzeugend und in der Diskussion um einen starting spot in der O-Line eigentlich nie ein Thema, ergriffen die Miami Dolphins die Gelegenheit beim Schopf und tradeten Feeney nach Chicago weiter. Die Bears senden dafür einen Sechstrunden-Pick im nächsten Draft in den Süden Floridas und hoffen so, die Protection eines Justin Fields weiter erhöhen zu können. Doch was bedeutet das nun für die Fins?

Zunächst einmal nehmen die Dolphins knapp 2 Millionen an dead cap in Kauf, sparen lediglich knapp 1,2 Millionen Dollar an cap space ein. Wie gesagt: der Vertrag von Feeney war durchaus lukrativ.

Dazu haben sie nur noch zwei Center im roster. Entweder hat also Alama Uluave überzeugen können oder man darf auf dieser Position noch Bewegung erwarten (wobei mir auf Anhieb kein passender Name einfiele). Connor Williams hat ja seine Probleme mit den Snaps eindrucksvoll nachgewiesen. Es sollte sich bei dem zu verpflichtenden Kandidaten also um einen Spieler handeln, der Backup-Center mit Ambitionen ist, einen starting spot zu gewinnen – WENN man Uluave dies nicht zutraut. Ich würde Franchises wie Denver in den Raum werfen. Bei den Denver Broncos (dem Ex-Team von Butch Barry) hat Lloyd Cushenberry in der letzten Saison Konkurrenz von Quinn Meinerz bekam. Hier könnte ich mir einen Move durchaus vorstellen.

Auf der Position des Guard darf man von Robert Hunt, Robert Jones, Liam Eichenberg und Isiah Wynn ausgehen. Da der aber auch als Tackle eingeplant ist, sollte man hier auf jeden Fall noch mit mindestens einem Zugang reagieren. Auf der Guard-Position sieht die Personal-Decke in der Free Agency schon ein wenig besser aus; ich bin mal gespannt, ob Chris Grier und Co. nochmal handeln werden. Eigentlich müssten sie das tun. Denn sie werden Feeney sicherlich nicht ohne Plan B gehen lassen haben. Wir werden heute erfahren, wie der aussieht.

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