Wie will man etwas in Worte fassen, was ich auch zwei Tage nach dem Ende noch nicht wirklich begriffen habe, liebe DolFans? Wie lässt sich das Erlebte rund um das Frankfurt-Spiel beschreiben, was ich persönlich sicher für den Rest des Lebens in meinem Herzen tragen und auf ewig abgespeichert haben werde? Ich möchte es hier versuchen, indem ich einfach mal einigen ganz speziellen Menschen „Danke“ sagen möchte.
In den letzten Wochen und Monaten seit der Bekanntgabe der Tatsache, dass unsere Fins ein Spiel in Deutschland austragen würde, haben hinter den Kulissen viele Personen alles ihnen Mögliche in der Freizeit – und weit darüber hinaus – getan, damit aus der Idee eine Umsetzung und ein solches Event werden konnte. Sollte ich hier jemanden namentlich vergessen, entschuldige ich mich jetzt schon. Ich bin einfach immer noch so geflasht davon, dass ich subjektiv sicher Leistungen nicht angemessen würdige – aber das ist auch gar nicht möglich, denn rein objektiv habt ihr alle (Gäste aus aller Welt, Orga-Team, Verein, Veranstalter, Gastgeber, Service-Personal, Security) dazu beigetragen, dass sich ein Lebenstraum erfüllt hat, von dem ich noch vor einem Jahr nicht dachte, dass er sich realisieren lassen könnte.
Zunächst einmal möchte ich mich bei denen bedanken, die mir durch ihre Worte im Louisiana gezeigt haben, dass es einen positiven Impact hat, was ich als mein Hobby bezeichne. Sei es das Lob für den Podcast, den ich das Glück habe mit Rico und Micho seit ein paar Jahren gestalten zu dürfen. Sei es für meine Texte, die ich gerne schreibe (in erster Linie, weil es mir Spaß macht) oder für die Mitarbeit in diversen so unglaublichen Teams (FB-Admins, Vereins-Vorstand), dass mein kleiner Anteil an etwas Großem positiv aufgenommen wird. Aber das sind wir dann schon beim eigentlichen Thema. Ich kann meinen Beitrag leisten, weil es viele andere gibt, die mich schätzen und mich aufgenommen haben mit allen Ecken und Kanten. Die meinen (und sei er auch gering) Beitrag annehmen und abholen.
Die „Väter“ des Erfolgs sind – gerade auf Frankfurt bezogen – ganz andere, deren mein ganz persönlicher Dank gilt, die einen festen Platz in meinem Herzen haben und deren Einsatz, Engagement und Begeisterung an den Miami DolFans Germany nicht in Worte zu fassen ist. Natürlich arbeiten wir als Team, natürlich steht bei uns die Sache im Vordergrund und Egoismen sind uns allen gottlob fremd. Trotzdem werde ich einige von euch herausgreifen und ins Rampenlicht bugsieren. Frankfurt war in erster Linie euer Baby und ich hoffe, ihr habt es mindestens ebenso genossen wie ich.
Was Monica und Dirk, „El Presidente“ ist dabei noch zu gering, in den letzten Jahren für Dolphins-Deutschland geleistet und angeschoben haben – es gibt schlichtweg keine Worte dafür. Er ist das Gesicht weltweit, er organisiert und tut und macht – das Jersey der Franchise, die Cap von Zach Thomas – das alles wird dem nicht mal im Ansatz gerecht. Godfather of German Dolphins, Macher und Antreiber, Voll-Symapth und Vorbild für viele andere – alleine der Dank an dich würde ganze Bücher füllen können.
Auch wenn seine bessere Hälfte Moni jetzt sagen wird, dass sie doch gar nichts tut – doch, „Madame First Lady“, ohne dich ginge das nicht. Du bist viel mehr als nur „die Frau an der Seite“. Dein Anteil an der Erfolgs-Geschichte der Miami DolFans Germany darf nicht unter den Tisch fallen und ist nicht hoch genug zu würdigen.
Der nächste Absatz ist jemandem gewidmet, der dies gar nicht gerne sehen wird. Denn selbst wenn der Vordergrund seine Sache nicht ist, Marcus hätte diesen mehr als verdient. Ohne ihn gäbe es die direkte Anbindung an die franchise so nicht, er hat die Karten organisiert, er hält das Schiff auf Kurs, er ist der elder statesman, er hat immer ein offenes Ohr und er opfert so viel für die DolFans Germany – auch dir von ganzem Herzen meinen Dank.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich das Gruppen-Bild vor dem Stadion am Meisten gefreut. Denn da hat er wirklich auch seine Freude und Begeisterung gezeigt, das hat mich SO gefreut und emotional berührt. Freitag und Samstag war er wohl (aus meiner Sicht) noch zu sehr im „gebremsten“ Modus und etwas nervös. Absolut verständlich, denn er hat ja vieles mit angeschoben.
Ohne seine empathische und offene Art, ohne seine Ideen und sein Wissen, ohne seine Lenkungs-Kompetenz – wer weiss, wo wir auf dem Weg dann abgebogen wären? Ich wünsche mir sehr, dass du Zeit am Wochenende hattest, „dein Baby“ zu würdigen und stolz auf dich zu sein – ich bin es auf jeden Fall. Ich bin stolz, im gleichen Vorstand sein zu dürfen wie Dirk, Monica und du. Ich bin stolz, deine Schulter und Weisheit genutzt haben zu dürfen. P.S. Ich habe eine Entscheidung getroffen, nachdem wir uns Freitag oder Samstag darüber unterhalten haben ^^
Kommen wir zu DJ Pyro, neben dem im Stadion sitzen eine echte Herausforderung ist, was aber trotz des Ergebnisses eine echte Ehre für mich war. Das du ein Bomben-Kerl mit Blut aus Aqua bist und ein absoluter Sympath, dessen gute Laune absolut ansteckend ist und ich mich besonders gefreut habe, dich nach Jahren auch mal wieder live zu treffen – okay. Das konnte ich mir aus diversen „Quick&Dirtys“, Vorstands-Calls, aus London und so weiter schon denken. Deine Profession hat mich aber begeistert, lieber Chris.
Ich dachte, du bist ein mittel begabter Plattenteller-Dreher in einer lokalen Disco irgendwo in Bayern (ich hatte ja keine Live-Erfahrung, wie gut du wirklich bist). Was du dann aber Freitag und vor allem Samstag abgerissen hast, war phänomenal. Der perfekte Host für die perfekte Party – du hattest die Leute in Aqua im Griff. Muss für dich auch etwas ganz Besonderes gewesen sein, die Veranstaltung „deines“ Teams so durchführen zu können. Wahnsinn. Dir persönlich meine Hochachtung und ganz spezieller Dank. Das Jersey der Franchise war mehr als der gerechte Lohn dafür.
Dieses persönliche „Danke“ kommt nicht aus ohne zwei Personen, deren Sache der Vordergrund auch nicht gerade ist, ohne die (und Dirk) DolFans nicht existieren würde. Danny, CEO von T.P.P., hat mit Sicherheit die Hälfte unser aller Fancaves mit Utensilien versorgt. Er brennt für die Sache und – wie ich in Hallandale erleben durfte – ist ein so feiner Kerl. Ich kenne keinen, der ihn nicht mag. Zurück in der für dich „zweiten Heimat“ war es mir eine besondere Ehre, dich wieder zu treffen. Du wirst es nicht gerne hören, aber „Fan der Herzen“ bist du sicher nicht nur für mich. Miami DolFans Germany ist Danny-country und wir werden T.P.P. sicher auch weiter pushen – weil es gut ist, was du tust. Mit allem, was du hast.
Jetzt wird es dann auch für „Mutti“ unangenehm. Sabine, ich weiß, du magst den Vordergrund nicht so gerne. Aber du hast nicht nur mich damals (wow, vor knapp sieben Jahren muss das gewesen sein) aus der RAN-bubble „eingesammelt“. Du hast dich schon früh in hessischen Provinz-Käffern rumgetrieben und etwas mit angeschoben, dessen Ernte am Wochenende eingefahren wurde. Es freut mich so sehr, dass du in Frankfurt dabei warst. Ich hoffe, dass auch ihr (dein „Männe“ – ja, ostwestfälisch halt – und du) einfach den Moment genießen und auf das zurückblicken konntet, was der Ursprung ist. Das ist auch dein „Baby“ und ohne dich wären viele der Anwesenden sicher nicht da gewesen.
Apropes Anwesende. Das war in erster Line vor allem auch das „Orga-Team“ der MDG e.V. Hier nenne ich besser nicht alle Namen – ich würde doch jemanden vergessen. Dirk und Marcus sind ja logisch, nominell war ich auch dabei. Aber mich hier zu nennen, das wären falsche Federn. Ich konnte aus privaten und beruflichen Gründen nicht so viel tun, wie ich gewollt hätte. Das Lob gebührt mir zu Unrecht. Das will ich nicht riskieren. Probieren wir es doch mal mit den Damen und Herren, denen der Löwen-Anteil gebührt: Sebastian, Daniel, Matze, Pierre, Tobi, Chiara, Franzi (wenn auch mit einem nicht ganz so passenden Öcher Utensil – aber darüber sieht man hinweg), Patrick, Chris (schon viele Jahre in einer WA-Gruppe, aber zum ersten Mal live gesehen. Es war mir ein inneres Blumenpflücken), Stefan und Ben – ich hoffe inständig, keinen vergessen zu haben.
Nach den „Offiziellen“ möchte ich nun jedem einzelnen DolFan danken, der an den letzten drei Tagen das Lousiana bevölkert und die Party zu dem gemacht hat, was sie war: die größte „Familien-Feier“ der deutschen Aqua-Welt. Ob ich nun die Gelegenheit hatte mit euch zu reden oder nicht. Ob ihr aus Berlin, aus München (wir stehen jetzt bei zwei Live-Treffen, Rico ^^), aus Hannover (ja, die beiden habe ich besonders ins Herz geschlossen) aus Österreich, der Schweiz, Spanien, den Niederlanden (André und Miranda sind MDGs – adoptierte German DolFans eben), Frankreich, UK oder den Staaten kamt. Ob ihr im e.V. schon Mitglied wart oder es an diesem Wochenende (hoffentlich) geworden seid. Ich danke euch fürs Da sein und mit mir Feiern.
Für das absolut positive Gefühl, welches mich Samstag Abend gegen 22 Uhr übermannt hat. Ich musste mich erstmal 10 Minuten setzen und einfach nur genießen. Es kamen Gedanken wie „das ist daraus geworden?“, pure Glücks-Gefühle und absolute Positivität. Was wir alle – der eine mehr, der andere weniger – in den letzten Monaten und Jahren auf die Beine gestellt haben, bündelte sich in diesen drei Tagen. Ob es Zufall war, dass unser Präsi diesen Moment auch zu haben schien? Wir haben nicht wirklich gesprochen, glaube ich. Wir haben da gesessen, waren völlig geplättet und mehr als „Wahnsinn“ kam mir nicht mehr über die Lippen. Dieses Gefühl besteht bis heute und wird auch noch lange anhalten.
Das mehr als 700 Leute aus aller Welt dieses Hobby teilen, sich teilweise bis zwei Stunden lang in den prasselnden Regen stellen, nur um dieses Event zu dem machen zu können, was es letzten Endes geworden ist – wer hätte sich das denn bitte ausdenken können? Fans seit drei Tagen oder drei Dekaden, Fans anderer Franchises, Amateure und „Profis“ (es waren ja durchaus einige Medien-Vertreter unterwegs. Kleiner Einschub an Daniel Oyefusi vom Miami Herald: man, you got dancing skills, for sure! An dieser Stelle möchte ich mich bei denen entschuldigen, mit denen ich nicht gesprochen habe – es waren schlichtweg zu viele. Sebastian und Jenny, Martina, Chiara und Felix und die restliche „Hallandale Crew“, die Berliner, Chris und Chris, Olli, Udo und Sohn und so viele mehr – ihr alle habt dieses Wochenende für mich erst zu dem gemacht, war es war: (bis auf das Spiel) perfekt!
Perfekt wurde es aber auch durch meine Begleitung (jetzt wird es dann zum Abschluss romantisch). Was du jetzt seit zwei Jahren – mit einer leichten Pause – da so alles mitmachst und erduldest, ist der absolute Wahnsinn. Du gehst mit mir zwei Tage lang zu einem Ereignis, bei dem einige Leute mich kennen, dich aber keiner. Du bist stets an meiner Seite und erträgst es, wenn ich selbst in Würzburg Podcasten, Vorstands-Calls machen oder Football gucken muss. Wenn ich quer durch die Stadt hechte, weil ich mich irgendwo vor 300 Chiefs zum Horst machen muss. Wenn wir wegen eines Termins Samstag Morgen in einem anderen Hotel essen gehen (müssen), um Freunde zu treffen – die du kaum kennst.
Du ermutigst mich und hältst mir den Rücken frei, du springst über deinen Schatten und ich weiss, dass es auch für dich ein schönes Wochenende war. Ohne dich wäre es sehr gut gewesen, dass du dabei warst, macht die Geschichte perfekt.
Rund gemacht hat die Sache mein Junior. Der war schon glücklich, als er vor dem Spiel ein Bild mit den beiden Herren (ich habe mir sagen lassen, sie heißen Timo und Simon, einer von beiden heißt wohl Zimbo. Aber ich bin zu Murtaugh dafür – zu alt für den Sch…) von Tisi Schubech machen konnte. Einer der nicht so häufigen „Dad moments“, die mir gerade in diesem Jahr eine Menge bedeutet haben. Du bist nicht so der Football maniac, wie ich in den letzten zehn Jahren geworden bin. Du kommst zu so etwas aber trotzdem mit und tröstest mich am Ende, weil die Dolphins Butterfinger haben. Aber weil die übrigen 70h des Frankfurt-Trips nahezu perfekt waren, ist das Ergebnis schnell vergessen. Das Wochenende, die Gespräche, die Party im Louisiana und in der Stadt werden es wohl nie werden. Ich bin trotz des langen Textes und der vielen Worte auch heute immer noch sprachlos. Dafür noch einmal danke euch allen!
#Fins Up!
Euer Tobi
Eine Antwort
Das man dir immernoch eine Bühne bietet für deinen selbsverherrlichenden Mist ist wirklich sehr traurig.