Das Protokoll der ersten Fanclub-Reise Teil III: Das erste Highlight oder Ehre, wem Ehre gebührt

Teil drei des Tagebuchs der Fan-Reise der Miami DolFans Germany e.V. möchte ich mit diesem Spruch des besten Trainers der Geschichte der NFL beginnen. Der legendäre Don Shula sagte diesen Satz – und er trifft auch auf die Beteiligten der Fan-Reise zu. Ohne jede und jeden Einzelnen wäre dieses – und gerade das folgende Erlebnis – nicht möglich gewesen. Besonders der Präsident der Miami DolFans Germany e.V. und seine Gattin sind herauszuheben. Was die beiden auf die Beine gestellt und durch ihre Kontakte möglich gemacht haben, ist der Wahnsinn. Ohne sie hätte es weder die Reise noch das Abstreichen meiner persönlichen „Lebensziele-Liste“ gegeben.

Am letzten Freitag war es uns nämlich vergönnt, mit einer Gruppe von verschiedenen Fan-Clubs, u.a. den neuen Freunden aus Charlotte, das Hard Rock stadium zu besichtigen. Eine Ehre und ein Privileg, die die Franchise eigentlich nicht mehr regulär anbietet. Da muss man schon Kontakte haben und gewisse Dinge anstoßen, wenn man „The Rock“ auch an Orten besuchen möchte, die der Öffentlichkeit sonst verschlossen bleiben.

Das erste Highlight der Tour wartete schon vor dem Beginn der Besichtigung. Da der Treff- und Startpunkt in der Lobby bei der Don Shula-Statue lag, kamen „the Germans“ in den Genuss, sich persönlich den berühmten Aufzug anzusehen und – mehr sogar – ihn im Rahmen der Tour auch zu benutzen. Denn der Rundgang beschränkte sich nicht nur auf das ground level, sondern wir bekamen von unseren Guides den gesamten Stadion-Bereich gezeigt und wurden gleich zu Beginn richtig geflasht. Wer nämlich auf dem ersten Bild nicht nur den Spruch des „Don“ beachtet, sondern sich das gesamte Bild ansieht, der erkennt den ganzen Stolz der Dolphins: die Vince Lombardi-Trophäen der Jahre 1972 und 1973. Keine Kopien – DIE Trophäen. Wir durften ausreichend Zeit einplanen, Fotos machen und unsere Fahnen ausbreiten. Eine Ehre, die uns stellvertretend für alle Dolphins-Fans in Deutschland zuteil wurde.

Hier bekamen wir auch einen Einblick in die administrative Zentrale der Miami Dolphins. Wir konnten einen Blick in diverse Büro-Räume werfen und gingen durch die Flure, auf denen sonst wichtige Entscheidungen getroffen werden. Weitere Punkte auf der Tour waren die luxuriösen Logen, die sich unter anderem im Stadion befinden. Sei es auf dem 300er- oder dem 200er-Level – wer für sein Ticket bei den Dolphins viel Geld bezahlt, der bekommt auch viel dafür geboten. Eingebaute Bars und eigene Zapfhähne, exklusive Plätze und eine herausragende Sicht – es war schon beeindruckend, einen oder mehrere Blicke in das leere Hard Rock Stadium zu werfen. Die hier abgebildeten Fotos, die ich dank der Unterstützung von Chris, der Patricks, der „Hitmix-Crew“, vom Chef Dirk und allen anderen auswählen durfte, können diese Stimmung nur unzureichend widergeben – versuchen will ich es aber trotzdem.

Neben den privaten Logen durften wir noch einige der Hospitality- und VIP-Clubs besichtigen, in denen die wichtigen und hungrigen Leute im Innenbereich des Stadions ihre Speisen und Getränke einnehmen können, die nicht in den exklusiven Genuss einer eigenen Loge kommen. Hier herrscht typisch amerikanisch der große Luxus vor und ist ziemlich beeindruckend.

Am meisten beeindruckt hat mich aber die Tatsache, dass sich im Rahmen dieser Besichtigung auch die Türen der privaten Loge von unserem Owner für uns öffneten. Wer also demnächst bei Heimspielen sieht, wo Ross und Marino sitzen – wir durften Platz nehmen. Sei es in der privaten Designer-Sitzecke der Loge oder auf den günstigsten Plätzen des HRS – unser Owner bezahlt dafür ja nicht (mehr)…

Als weitere Punkte auf dem Programm standen die Trainings-Halle der Cheerleaderinnen, ein exklusiver Einkauf (inklusive stattlichen Rabatten) in einem der Fanshops des Stadions – während des Spieltags sind in den oberen Levels ja noch weitere Merch-Stände zu finden – und der Besuch des Spieler-Tunnels mit anschließendem Foto-Termin am Spielfeld-Rand statt. Hier könnte man wortreich erzählen – allerdings sprechen die Bilder für sich.

Ich könnte hier noch wesentlich mehr Fotos von allen Beteiligten auswählen und posten, weil es so viele Eindrücke waren, welche die gesamte Gruppe sammeln konnte. Ein Einlaufen unter Musik bis zum Spielfeld-Rand war sicherlich auch genial. Aber wie so häufig im Stadion – und auch in Deutschland – ist der „heilige Rasen“ Sperrzone, so dass auch niemand dafür verantwortlich sein wollte, im Nachhinein für Ärger zu sorgen. Das mag ziemlich „deutsch“ klingen – aber auch die US-Gruppe hielt sich daran.

Wieder zurück auf dem ground level, wartete für jeden der Tour noch der absolute Höhepunkt: wir wurden in die Umkleide-Kabine der Fins gelassen. Natürlich nicht ohne vorher die gesamte Gruppe darauf hinzuweisen, dass das Betreten des übergroßen Logos auf dem Boden striktenst verboten sei – sowohl aus hygienischen, aus Haltbarkeits-Gesichtspunkten sowie aufgrund einer Form des Aberglaubens. Jede Person aus unserer Gruppe, die hier nur in die Nähe kam, wurde striktens darauf hingewiesen. Ansonsten waren Ausstattung und Komfort sicherlich bemerkenswert, die Sitzordnung innerhalb des locker rooms eine Thematik für sich und dieser Aspekt der Round Tour das absolut Bemerkenswerteste, was wir an diesem Tag erleben durften.

Auf diesem Bild ist auch deutlich die Dame zu erkennen, deren einzige Aufgabe es zu sein scheint, das Wappen zu beschützen und darauf zu achten, dass dieses nicht betreten und die Qualität erhalten bleibt.

Ein sehr beliebter Anlaufpukt natürlich der Sitz-Bereich von Tua und der QBs allgemein. Die Vorsitzenden des Fanclubs T.P.P. sowie der deutsche „El Presidente“ ließen es sich nicht nehmen, davor zu posieren und Platz zu nehmen. Aber auch vor jedem anderen Spind wurde ausreichend Zeit für Fotos eingeräumt. Bemerkenswert ist dabei, dass auf „den billigen Plätzen“ die Namens-Schilder ohne Weiteres austauschbar sind. Geht ja in der roster –Planung teilweise recht schnell mit dem Ersetzen.

Es handelte sich also generell um einen sehr ereignisreichen und schwer beeindruckenden Tag, der von der „Fan-Betreuung“, die es bei den Dolphins gibt, noch durch ein professionelles Shooting mit Fotografen abgerundet wurde. Hierfür wurde die Statue unseres besten Spielers der Franchise, Dan Marino, benutzt. An dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an die Damen, die uns stets den Eindruck gaben, etwas Besonderes zu sein und lieber etwas mehr Zeit als weniger einplanten, damit es kein „durch die Gänge hetzen und durchschleusen“ war, sondern ein unvergessenes Erlebnis.

#FinsUp

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