Die Miami Dolphins arbeiten weiter an der Umarbeitung ihrer Secondary. Nachdem in den letzten Wochen Jalen Ramsey via Trade und Artie Burns nach einer schweren Verletzung nicht mehr zur Verfügung standen und dieser Mannschafts-Teil als einer der Schwächsten angesehen wurde, mussten die Fins hier den Fokus neu ausrichten.
Es kam aber nicht der seit Wochen auf der Liste stehende CB Rasul Douglas. Vielmehr entschieden sich die Dolphins, Free Agent Jack Jones zu verpflichten. Der 27-Jährige, im Jahr 2022 von den New England Patriots verpflichtet, stand in bisher 42 Spielen für die Pats und die Las Vegas Raiders auf dem Platz und unterschrieb einen one year-contract. Er ist sicher keiner der Elite-Passverteidiger, aber sicher auch kein Schlechter. Starter für die Raiders letztes Jahr in 16 von 17 Spielen, ein allowed passer rating von unter 100, 3 INTs sind schon ordentlich – allerdings hat Jones in der letzten Saison acht TDs zugelassen und 15 Tackles verpasst. In erster Linie bringt er Erfahrung und ein gewisses Grund-Niveau mit nach Miami; es bleibt abzuwarten, ob DC Anthony Weaver dieses Potential auch aus ihm heraus kitzeln kann. Dieses signing lässt sich mit „ziemlich solide“ bezeichnen und schwächt den Need auf der CB-Position ein wenig ab.
Etwas weniger Ambitionen auf das roster sollte der zweite Neuzugang, CB Cornell Armstrong, haben. Der ist beinahe 30 Jahre alt, hat in den letzten beiden Jahren nicht auf NFL-Niveau gespielt und auch davor eher die Hinterbänkler-Rolle eingenommen. Hier ist davon auszugehen, dass er quantitativ für das Camp Artie Burns ersetzen soll, für den Saison-Kader aber nicht infrage kommen dürfte. Hier sind die Miami Dolphins zwar immer noch auf der Suche nach einem weiteren starting CB. Den zweiten von Dreien (da Kohou als Nickel corner vorgesehen sein dürfte) zumindest besser aufgestellt als vorher.
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