Dolphins Draft Recap

Da es, anders als in den letzen und auch im nächsten Jahr (Miami hat nächstes Jahr ein paar Picks mehr zur Verfügung), in 2022 „nur“ vier Auswahl-Optionen gab, ist das nicht so viel. 

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Ein superschneller Linebacker

Zunächst ein mal konnten die Miami Dolphins nicht von 102 an hochtraden, wie GM Grier verriet. An einen Pick von LB Nakobe Dean war daher nicht zu denken. Keine Munition für das nächste Jahr abzugeben UND hoch zu kommen ist halt etwas schwierig. So wählte Miami an 102. Stelle Channing Tindall. Der schnelle und blitz-affine Linebacker der Georgia Bulldogs war im consensus deutlich früher gesehen und entpuppte sich als leichter Steal. Im Combine legte Tindall Zahlen auf, die WR tauglich waren, u.a. einen 40 yds Sprint in 4,47 sec. Da gerade auf der Position auch Bedarf gesehen wurde, konnte dieser Need durch einen hochtalentierten Spieler geschlossen werden. 

5 Dinge zu Tindall? https://www.miamidolphins.com/news/five-things-lb-channing-tindall

Ein WR und ein OLB/Edge

An 125. STelle wählte Miami einen WR von Texas Tech, Erik Ezukanma, aus. Bei dem sind besoders Größe, catching ability und Toughness bemerkenswert. Könnte sich um den spot als WR #4 mit Bowden Jr., Preston Williams und den anderen Receivern battlen. 

Um seinen spot kämpfen muss sicherlich auch OLB/Edge defender Cameron Goode von Cal. Er kann in der Rotation sicherlich hilfreich sein, wenn er an seinen körperlichen Maßen arbeitet. Bietet das Potential für einigen Upside, mehr als das Practice squad wird für ihn aber sicherlich erstmal nicht herausspringen. 

Nudelarm-Tua zittert schon – nicht!

Springen muss auch der letzte der drafted Rookies, QB Skylar Thompson von Kansas State. An 247. Stelle wird man sicher nicht den Nachfolger von Tua gefunden haben und auch Teddy Bridgewater kann weiterhin ruhig schlafen. Thompson ist wohl in erster Linie als emergency QB und „camp arm“ gedacht. Natürlich bekommt er eine faire Chance. aber so spät findet sich wohl nicht mehr als ein PS member in Konkurrenz zum anderen QB, Chris Streveler. 

Ein gutes Dutzend Undrafted Free Agents

Zu guter Letzt muss man auch über die undrafted free agents (UDFAs) sprechen, die sich die Dolphins sichern und ihren Kader aufstocken konnten. Als Erstes Safety Verone McKinley von den Oregon Ducks. Oregon? Genau, er war der kongeniale Partner eines gewissen Jevon Holland. Zusammen mit OT Kellen Diesch von Arizona State, der besonders bei den Experten von PFF hoch im Kurs stand, konnten sich die Phins zwei der Top 10-UDFAs sichern. Zusammen mit Center Ty Clary von Arkansas (nicht Central Arkansas, liebe Scottie Pippen-Fans) und ZaQuandre White (South Carolina running back, nicht North Carolina…Jordan und so) haben die vier Spieler wohl die besten Erfolgs-Aussichten, das roster zu schaffen. In dem mit den jetzt hinzugekommenen Spielern übrigens 87 Spieler stehen – drei dürfte und wird man also noch verpflichten. 

Fazit? OK!

Bei den Experten hingegen kommt der Draft jetzt nicht so gut an. Einzig Mel Kiper Jr. vergibt einen A-Grade (A-), die Spanne reicht dann bis zu einem F, das John McLane vom Houston Chronicle vergibt. Ansonsten sind die Grades eher im Durchschnitt – und da gehören sie meiner Meinung nach auch hin. Wenig Picks, nicht spektakulär. Mit dem, was man hatte, aber zwei needs abgedeckt und gute UDFAs geholt, mit denen man die Line und das roster allgemein noch verstärken kann. 

P.S. gewisse Daktari-Affen (oder Tarzan, wer weiß das schon) wurden hier nicht berücksichtigt. Würde man den sportlich mit reinnehmen, wäre die Beurteilung durchaus positiver.

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