Während in den letzten Tagen und Wochen doch eher über den möglichen neuen Contract des QB Tua Tagovailoa spekuliert wurde, haben sich Chris Grier & Co. zunächst um einen anderen Cornerstone in der Zukunft der Miami Dolphins gekümmert. Wide Receiver Jaylen Waddle, der u.a. im letzten Ranking des deutschen Football-Podcasts „Down Set Talk“ an Platz 9 der WRs der NFL gerankt wurde, unterschreibt einen 3 Jahres-Vertrag, der ihn bis zum Jahr 2028 an die Franchise bindet, die ihn im Jahr 2021 an sechster Stelle des Drafts auswählte und für die „The Penguin“ momentan im vierten Jahr seines Rookie-Vertrags auf dem Feld stehen wird.
Die „Nummer 1B“ der Miami-WRs (hinter Tyreek Hill) zählt momentan knapp 8,618,272 Millionen Euro gegen den salary cap und sollte 2025 unter der 5th year option und damit 15,591 Mios/Jahr auf Ball-Fang gehen. Die Contract extension, auf die sich Waddle und die Miami Dolphins geeinigt haben, lautet auf einen Drei Jahres-Vertrag und 84,75 Millionen Dollar, von denen 76 Millionen garantiert sind. Dies wird ihn also für 4-5 Jahre an die Franchise binden.
DIE DETAILS (lt. EINER QUELLE)
Waddle soll von den Dolphins einen signing bonus von 18,873 Millionen bekommen. Seine Zahlen gegen den Cap sollen 1,055 Mios (2024) und 16.050 Mios (2025) betragen – diese können durch einen workout bonus (100k) leicht höher werden. 2026 und 2027 schließlich soll er denselben workout bonus wieder erhalten, dazu 16.631 million Grundgehalt, guaranteed for injury at signing and fully guaranteed in March 2025 für das Jahr 2026. Zusätzlich dazu kann er in den Jahren 2026, 27 und 28 – je nach Einsätzen – nochmal knapp 510k zusätzlich verdienen. Nach Adam Riese 30k/Spiel.
2027 und 2028 erhält Jaylen Waddle demnach 23,39 Millionen (2027; 15,2 im März 2026 voll garantiert und den Rest im März 2027) sowie 25,764 Millionen Dollar in 2028. So weit die Zahlen, die NBC von einem Insider erfahren haben will.
Da Waddle in den bisherigen drei Jahren seiner Karriere insgesamt nur drei Spiele verpasst hat, erscheint das Risiko hier reichlich gering. Ein weiterer Vorteil, dass der Deal jetzt schon über die Bühne gehen konnte: die positionelle Entwicklung der Verträge in den kommenden Monaten.
Neben Waddle, für den bei den Dolphins 3385 Yards und 18 TDs zu Buche stehen (er ist damit der erste Fins-Spieler, der in den ersten drei Jahren seiner NFL-Karriere jeweils über 1.000 Yards erzielen konnte) und der mit 18 Yards per Catch in dieser Statistik 2023 die NFL anführte, sind nämlich noch andere WRs kurz davor, neue Verträge zu bekommen und ihre Zukunft zu sichern. Davon abgesehen kann man davon ausgehen, dass er Tyreek Hill beerben soll, wenn der entweder nach dieser oder nach der nächsten Saison seine Schuhe an den Nagel hängen (oder zumindest seinen Vertrag bei den Dolphins beenden bzw. beendet bekommen) wird.
Billiger als die kolportierten 28 Mios/Jahr werden sicher die Herren Justin Jefferson, CeeDee Lamb, Ja’Marr Chase oder Brandon Aiyuk nicht werden; im Vergleich zu den vorherigen Verlängerungen der Spieler wie z.B. Detroits Amon-Ra St. Brown verdient Waddle tatsächlich sogar weniger. Weiterer positiver Neben-Aspekt: durch das in den nächsten Jahren steigende salary Cap und die zu erwartenden lukrativen WR-Verträge ist der Wert des Contracts eher ein wenig niedriger einzuschätzen. Ist er derzeit der am viertbesten bezahlteste Spieler seiner Position (hinter A.J. Brown, St. Brown und Tyreek Hill), wird er zu Saison-Beginn wohl nicht mal mehr in den Top 5 landen.
Von daher können beide Seiten mit dem Deal durchaus zufrieden sein. Natürlich wird man die genaue Verteilung abwarten müssen. Dennoch darf man sich auf die Schulter klopfen, diese Personalie weit vor Saison-Beginn vom Tisch zu haben und Ärger deswegen verhindern zu können. Darüber hinaus wird man den „Waddle“ bei seinen TDs dann auch noch etwas länger im HRS erleben dürfen.
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